Die Quelle der Rur liegt im Hochmoorgebiet des Wallonischen Venns in Belgien. Nach Überschreiten der Grenze durchfließt die Rur die Mittelgebirgslandschaft der Eifel, tritt südlich von Düren ins Tiefland ein und mündet nach einer Fließstrecke von 165 km bei Roermond in die Maas.

Das Staubecken Obermaubach stoppt an seinem sieben Meter hohen Staudamm die Wanderung der Lachse und Meerforellen. Daher wurde das Staubecken so umgestaltet, dass Fische wieder wandern können.

Zwei Wehre stauten die untere Rur und bildeten unüberwindbare Hindernisse für Fische und andere im Wasser lebende Organismen. Weg vom ausgebauten Fluss hin zum naturnahen Hochwasserschutz war, nach Entfernung der Wehre und Wiederanbindung des Altarmes, die Devise.

Die Renaturierung der Wurm hatte mehrere Ziele. Zum einen sollte das Gewässer naturnäher gestaltet und zum anderen der Hochwasserschutz verbessert werden.