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Aktuelles

Weltwassertag am 22. März 2022

„Unser Grundwasser: der unsichtbare Schatz" lautet das diesjährige Schwerpunktthema, mit dem das Grundwasser als besonders wertvolle und zu schützende Ressource in den Fokus rückt.

Der von den Vereinten Nationen ausgerufene Weltwassertag am 22. März erinnert alljährlich an die Bedeutung des Wassers als der essenziellen Lebensgrundlage für Mensch und Natur. Der diesjährige Weltwassertag richtet seinen Fokus auf das Grundwasser als besonders wertvolle und zu schützende Ressource.

Grundwasser stellt den unsichtbaren Teil des Wasserkreislaufs dar. Es ist vielfältigen Belastungen durch menschliche Tätigkeiten und zunehmend auch durch den Klimawandel ausgesetzt. Mit dem diesjährigen Tag des Wassers soll die Bedeutung und den Wert unseres kostbaren Grundwassers wieder stärker ins gesellschaftliche sowie politische Bewusstsein rücken.

Informationen zum Weltwassertag und zum Grundwasser

Auf den folgenden Seiten finden Sie weitere Informationen und Meldungen:

Schutz des Grundwassers in NRW

Grundwasser ist zahlreichen Gefahren durch Industrie, Verkehr, Landwirtschaft und Besiedlung ausgesetzt. Da die natürlichen Filterfunktionen des Bodens häufig nicht ausreichen, um Schadstoffeinträge in das Grundwasser zu verhindern, nimmt die Belastung des Grundwassers an vielen Stellen zu. Ist Grundwasser einmal verunreinigt, kann es nur mit erheblichem Aufwand und den damit verbundenen Kosten saniert werden.

Informationen zum Grundwasserschutz in Nordrhein-Westfalen finden Sie auf den Seiten des NRW Umweltministeriums und des Landesumweltamtes:

Rückgang der Nitratbelastung in NRW

Die Erfolge bei der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie sind auch im Grundwasser erkennbar. Zum Beispiel haben sich für viele Grundwasserkörper in NRW in den letzten Jahren die Bewertungen hinsichtlich der Nitratbelastung von einem „schlechten“ zu einem „guten“ Zustand entwickelt.

   
Abbildungen: Bewertung der Grundwasserkörper bzgl. der Nitratbelastung - Bewirtschaftungspläne 2016 (links) und 2022 (rechts)


Projekte in NRW

In Nordrhein-Westfalen wurden zur Umsetzung der EG-WRRL zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte auf den Weg gebracht. Hier finden Sie Informationen zu einer Auswahl von Projekten mit Grundwasser-Bezug.

Titelseiten von 5 Dokumenten, zu Maßnahmen zum Hochwasserschutz auf kommunaler Ebene

Aktualisierte Kommunensteckbriefe verfügbar

Die Kommunensteckbriefe für die 396 Kommunen in NRW führen die Maßnahmen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos auf. Sie wurden aktualisiert und im März 2021 hier veröffentlicht.

Die Kommunensteckbriefe beinhalten die auf dem jeweiligen Gemeinde- bzw. Stadtgebiet umgesetzten und geplanten Maßnahmen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos. Diese Maßnahmen gilt es in den kommenden Jahren umzusetzen bzw. fortzuführen, damit sie gemeinsam zu einer wirksamen Reduzierung und Vermeidung von Hochwasserrisiken beitragen können.

Sie wurden aktualisiert und im März 2021 hier veröffentlicht.

Sie finden die Kommunensteckbriefe für die 396 Kommunen in NRW sortiert nach Regierungsbezirken hier zum Herunterladen.

Ab 22.12.2020: Auslegung Entwurf HWRM-Plan und Umweltbericht Weser

Ab 22.12. 2020 veröffentlicht die Bezirksregierung Detmold den Entwurf des Hochwasserrisikomanagementplans (bis 22. Juni 2021) und den Entwurf des Berichts zur strategischen Umweltprüfung (bis 22. Mai 2021).


Die Geschäftsstelle Weser hat den nationalen Hochwasserrisikomanagementplan Weser und den Bericht zur strategischen Umweltprüfung (SUP) zum Entwurf des Umweltberichts als Entwurf erarbeitet.

Die öffentliche Auslegung und Einsichtnahme in die oben genannten Unterlagen gemäß § 42 UVPG erfolgen für den Regierungsbezirk Detmold

  • für den Entwurf des Hochwasserrisikomanagementplans von Freitag, den 22. Dezember 2020 bis Dienstag, den 22. Juni 2021 und
  • für den Entwurf des Berichts zur strategischen Umweltprüfung von Freitag, den 22. Dezember 2020 bis Samstag, den 22. Mai 2021.

Die Dokumente sind ab dem 22.12.2020 auf den Internetseiten der Bezirksregierung Detmold einsehbar unter:

https://www.bezreg-detmold.nrw.de/wir-ueber-uns/organisationsstruktur/abteilung-5/dezernat-54/aktuelles-aus-der-wasserwirtschaft-1

Zusätzliche Möglichkeit der Einsichtnahme besteht ab dem  22.12.2020 in der Bezirksregierung Detmold, Dienstgebäude Minden, Büntestraße 1, 32427 Minden, im Raum 3, jeweils in der Zeit von 8.30 Uhr bis 15.00 Uhr.

Aufgrund der Beschränkungen im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie und des ungewissen zukünftigen Verlaufs in den nächsten Monaten, wird die öffentliche Auslegung der Unterlagen prioritär durch die Veröffentlichung im Internet ersetzt und gewährleistet.

Dabei werden auch folgende Unterlagen ausgelegt:

Einwendungen von Privatpersonen sowie Stellungnahmen der Träger öffentlicher Belange können

  • für den Entwurf des Hochwasserrisikomanagementplans bis Dienstag, den 22. Juni 2021 und
  • für den Entwurf des Berichts zur strategischen Umweltprüfung bis Samstag, den 22. Mai 2021

auf den folgenden Wegen eingereicht werden:

  • per Post bei der Bezirksregierung Detmold, Büntestraße 1, 32427 Minden, oder
  • per Email an die Adresse post54 [at] brdt.nrw.de (post54[at]brdt[dot]nrw[dot]de) oder
  • per Fax unter der Faxnummer 05231 71 - 821954 oder
  • zur Niederschrift in den oben genannten Räumen der Bezirksregierung Detmold, Dienst­gebäude Minden, Büntestraße 1, 32427 Minden,

Weitere Informationen finden Sie unter Beteiligung der Öffentlichkeit.

Scoping zur Strategischen Umweltprüfung der EU-HWRM-RL abgeschlossen

Die Bezirksregierungen haben den Scoping-Prozess zur Strategischen Umweltprüfung für die Aktualisierung der HWRM-Pläne durchgeführt und abgeschlossen. Die Ergebnisse stehen hier zum Herunterladen zur Verfügung.

Der Scoping-Prozess der Bezierksregierungen zur Strategischen Umweltprüfung für die Aktualisierung der HWRM-Pläne ist abgeschlossen. Die Ergebnisse stehen auf diesen Seiten zum Herunterladen zur Verfügung.

Die Strategische Umweltprüfung hat zum Ziel, die aus den HWRM-Plänen resultierenden erheblichen Umweltauswirkungen bereits frühzeitig zu erkennen und zu berücksichtigen.  Im notwendigen Scoping wird der Untersuchungsrahmen für die SUP festgestellt sowie der Prüfinhalt und -umfang ermittelt.

Diesen Schritt haben die Bezirksregierungen zwischen Februar und April 2020 durchgeführt. Dabei wurden die Fachbehörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange, deren umwelt- und gesundheitsbezogener Aufgabenbereich durch die HWRM-Pläne berührt werden, sowie Behörden aus Nachbarstaaten und Umweltvereinigungen einbezogen.

Die in NRW eingereichten Stellungnahmen wurden ausgewertet, abgestimmt und unter Beachtung länderspezifischer Belange beim Entwurf der Umweltberichte berücksichtigt.

Sie finden die Dokumente auf der Seite Beteiligung der Öffentlichkeit unter „Scoping-Prozess“.

Deichverband Bislich-Landesgrenze erinnert an Hochwasser 1995

In Erinnerung an das Rheinhochwasser im Januar 1995 vor ziemlich genau 25 Jahren veröffentlicht der Deichverband Bislich-Landesgrenze einen kurzen Film und Bilder von diesem extremen Hochwasserereignis.

In Erinnerung an das Rheinhochwasser im Januar 1995 vor ziemlich genau 25 Jahren veröffentlicht der Deichverband Bislich-Landesgrenze einen kurzen Film und Bilder von diesem extremen Hochwasserereignis.

Der Rhein erreichte damals am 31.01.1995 am Pegel Rees mit 10,56 Metern und am Pegel Emmerich mit 9,84 Metern (rund 7 Meter über Mittelwasserstand) seinen letzten Höchststand.

https://dv-bl.de/Aktuelles


Zum Vergleich die Pegeldaten vom 08.02.2020 (Tendenz fallend)

  • Pegel Rees: 7,85 m
  • Pegel Emmerich: 7,00 m

In den Niederlanden hatte das Hochwasserereignis 1995 dramatischere Ausmaße. Es mussten ganze Ortschaften evakuiert werden. Unter folgendem Link sind verschiedenen Informationen und Berichte eingestellt  - zur Erinnerung an 1995 aber auch zur Sensibilisierung der Bevölkerung vor zukünftigen Hochwassern.

Sehenswert ist der kurze Film des Hochwasserjournals, der allerdings nur in Niederländisch zur Verfügung steht.

https://www.weetvanwater.nl/jij-weet-water/buurt/hohohoogwater-0/