flussgebiete.nrw

Starkregen

Titelseiten von vier Broschüren zur private Starkregenvorsorge

Private Starkregenvorsorge

Hier finden Sie Informationsquellen für die private Starkregen- und Hochwasservorsorge.

Die Starkregenereignisse der vergangenen Zeit haben deutlich gemacht:

  •     Meist bleibt nur wenig Zeit, um auf Warnungen zu reagieren.
  •     Im Prinzip kann es jede Ortschaft und jeden Bürger / jede Bürgerin treffen.

Starkregen und urbane Sturzfluten lassen sich nicht aufhalten – aber Kommunen und Privatpersonen können dazu beitragen, die durch sie entstehenden Schäden klein zu halten. Mit langfristiger Starkregenvorsorge, informiert sein und besonnenem Verhalten im Notfall sind Sie generell auf der „sicheren Seite“.

In den folgenden Videos finden Sie Erläuterungen und Maßnahmenvorschläge. Die Broschüren und Leitfäden enthalten detaillierte Übersichten, wie Sie sich als Privatperson absichern können und im Notfall verhalten sollten.

Ergreifen Sie die Initiative – am besten schon lange bevor das nächste Unwetter heranzieht.

    Videos zur Starkregenvorsorge

    Wie können Gebäude bei Starkregen betroffen sein und welche Möglichkeiten gibt es, sie vor Schäden durch Überflutung zu schützen? Diese kurzen Videos geben Antworten auf Fragen zur privaten Starkregenvorsorge.

    Link zur Seite "Starkregenvorsorge in Videos erklärt"

    Broschüren zum Herunterladen

    Per Klick auf die folgenden Links laden Sie die Broschüre im pdf-Format herunter.

    Kartenausschnitt mit grau, blau, gelb und rot eingefärbten Flächen. Text: NRW-weite Hinweiskarte Starkregengefahren

    Hinweiskarte Starkregengefährdung

    Mit der interaktiven Webkarte steht flächendeckend für Nordrhein-Westfalen eine Übersicht zur Verfügung, wie sich Starkregenereignisse außerhalb von Fließgewässern auswirken können.

    Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) hat eine interaktive Webkarte mit Gefahrenhinweisen zu Starkregen für das Gebiet Nordrhein-Westfalen erarbeiten lassen und veröffentlicht.

    Die Karte ist ein wichtiges Instrument, um durch Starkregen gefährdete Kommunen leichter identifizieren und auf besondere Gefahrenbereiche innerhalb der Kommunen hinweisen zu können. Sie ergänzt die detaillierteren, kommunalen Starkregengefahrenkarten. Diese werden zur Unterstützung der Kommunen seitens des Landes über die Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement  gefördert.“

    Die Hinweiskarte Starkregengefahren für NRW steht ab sofort im frei zugänglichen Geoportal des Bundes und der Länder unter https://geoportal.de/Info/tk_04-starkregengefahrenhinweise-nrw zur Verfügung.

    Weitere Kartenportale

    Zusätzlich sind sie im Fachinformationssystem Klimaanpassung des LANUV unter www.klimaanpassung-karte.nrw.de im Handlungsfeld Hochwasserschutz abrufbar. In dem Fachinformationssystem (FIS) wird vorhandenes Wissen zu Klimafolgen und der Anpassung an den Klimawandel in NRW zusammengeführt und aufbereitet.

    Die Hinweiskarte Starkregengefahren für NRW ist im Geoportal des Bundes und der Länder unter https://geoportal.de/Info/tk_04-starkregengefahrenhinweise-nrw abrufbar.

    Die Starkregenhinweiskarten stehen auch im Fachinformationssystem Klimaanpassung des LANUV unter www.klimaanpassung-karte.nrw.de zur Verfügung.

    Bezug zu kommunalen Starkregengefahrenkarten

    Dort, wo kommunale Starkregengefahrenkarten bereits existieren, sollten diese konsultiert werden, da örtliche Gegebenheiten auf der lokalen Skala wesentlich besser dargestellt werden können als auf der Skala von Nordrhein-Westfalen.

    Für Kommunen, in denen noch keine kommunalen Karten zur Starkregengefahr existieren, liefert die Starkregenhinweiskarte NRW des BKG erste valide Erkenntnisse, die im Rahmen der "Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement " vertieft werden sollten.

    Weitere Informationen

    Kartenausschnitt mit grau, blau, gelb und rot eingefärbten Flächen. Text: NRW-weite Hinweiskarte Starkregengefahren

    NRW-weite Hinweiskarte zu Starkregengefahren verfügbar

    Mit der interaktiven Webkarte steht flächendeckend für Nordrhein-Westfalen eine Übersicht zur Verfügung, wie sich Starkregenereignisse außerhalb von Fließgewässern auswirken können.

    Das Bundesamt für Kartographie und Geodäsie (BKG) hat eine interaktive Webkarte mit Gefahrenhinweisen zu Starkregen für Nordrhein-Westfalen erarbeiten lassen und veröffentlicht.

    Die Karte ist ein wichtiges Instrument, um durch Starkregen gefährdete Kommunen leichter identifizieren und auf besondere Gefahrenbereiche innerhalb der Kommunen hinweisen zu können. Sie ergänzt die detaillierteren, kommunalen Starkregengefahrenkarten, die seitens des Landes gefördert werden. Für Kommunen, in denen noch keine kommunalen Karten zur Starkregengefahr existieren, liefert die Starkregenhinweiskarte NRW des BKG erste valide Erkenntnisse, die im Rahmen der "Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement" vertieft werden sollten.

    Die Hinweiskarte Starkregengefahren für NRW steht ab sofort im frei zugänglichen Geoportal des Bundes und der Länder unter https://geoportal.de/Info/tk_04-starkregengefahrenhinweise-nrw zur Verfügung (s. Bild links).

    Zusätzlich sind die Informationen im Fachinformationssystem Klimaanpassung des LANUV unter www.klimaanpassung-karte.nrw.de im Handlungsfeld Hochwasserschutz abrufbar (s. Bild rechts). In dem Fachinformationssystem (FIS) wird vorhandenes Wissen zu Klimafolgen und der Anpassung an den Klimawandel in NRW zusammengeführt und aufbereitet.

    Die Hinweiskarte Starkregengefahren für NRW ist im Geoportal des Bundes und der Länder unter https://geoportal.de/Info/tk_04-starkregengefahrenhinweise-nrw abrufbar.

    Die Starkregenhinweiskarten sind auch im Fachinformationssystem Klimaanpassung des LANUV unter www.klimaanpassung-karte.nrw.de abrufbar.

    Die „Hinweiskarte Starkregengefahren“ soll auch für andere Bundesländer erstellt werden.

    Weitere Informationen unter Starkregenhinweiskarte.

    Gewitterwolken am Himmel

    Klimawandel

    Hier finden Sie Informationen, wie sich Kommunen an die Veränderungen anpassen können.

    Die Auswirkungen des Klimawandels machen sich auch in Nordrhein-Westfalen bemerkbar. Im Durchschnitt sind zukünftig wärmere und trockenere Sommer sowie mildere und feuchtere Winter zu erwarten. Auch Extremereignisse werden öfter auftreten, wodurch mit häufigeren Starkregenereignissen und somit mit Hochwasser zu rechnen ist.

    Aufgabe der Wasserwirtschaft und der Kommunen ist es, die möglichen Auswirkungen des Klimawandels abzuschätzen und gemeinsam mit allen relevanten Akteuren Strategien zu entwickeln, damit die Anpassung daran gelingt. In dieser Hinsicht werden z. B. Hochwasserschutzbauwerke bei der Errichtung oder Sanierung unter Hinzunahme eines Klimaänderungsfaktors bemessen.

    Den Kommunen bietet das im Dezember 2016 durch das Kabinett beschlossenen "Konzept Starkregen " gebündelte Informationen zur Prävention und Bekämpfung der Folgen extremer Niederschläge. Es gibt einen Überblick über die rechtlichen Instrumente, Handlungsfelder und Fördermöglichkeiten. Die vor Ort Verantwortlichen können sich so gezielter auf die Folgen des Klimawandels vorbereiten.

    Die möglichen Maßnahmen, die Städte und Gemeinden ergreifen können, um wetter- und klimafest zu werden, sind vielfältig. Zum Beispiel können die besonders aufnahmefähigen Böden kartiert und gezielt offen gehalten werden. Die Aspekte der grünen und wassersensiblen Stadt sollten Kommunen in jedem ihrer Planungsprozesse berücksichtigen. So können Kommunen z. B. multifunktionale Flächennutzungen, den Bau von Regenrückhalteräumen oder Dachbegrünungen vorantreiben. Daneben muss klimaangepasstes Bauen noch mehr in den Fokus gestellt werden.

    Weitere Informationen finden Sie auf den Internetseiten des NRW-Umweltministeriums:  https://www.umwelt.nrw.de/umwelt/klimawandel-und-anpassung/klimaanpassung-in-nrw/

    überflutete Straße und Auto, braunes ca. 50 cm tiefes Wasser, aus dem Mauern, Zäune, Bäume, mehrstöckige Häuser ragen,

    Starkregen und Klimawandel

    Wie können Kommunen und Privatpersonen dem Starkregenrisiko und dem Klimawandel begegnen?

    Starkregenereignisse sind lokal begrenzte Regenereignisse mit großer Niederschlagsmenge und hoher Intensität. Sie sind meist von sehr geringer räumlicher Ausdehnung und kurzer Dauer (konvektive Niederschlagsereignisse) und stellen daher ein nur schwer zu kalkulierendes Überschwemmungsrisiko dar.

    Lokale Starkregenereignisse und die damit verbundenen hohen Schäden rücken immer stärker ins Blickfeld des öffentlichen Interesses. Auch in Zukunft ist infolge der Klimaerwärmung mit einer Zunahme von extremen Niederschlagsereignissen zu rechnen. Daher sind Maßnahmen zu ergreifen, um Schäden durch Starkregenereignisse zu vermeiden oder sie zumindest zu minimieren.

    Starkregen

    Mit einer Arbeitshilfe und Fördermitteln unterstützt das Umweltministerium die Kommunen.

    Das Hochwasserereignis im Juli 2021 war die größte Naturkatastrophe, die NRW in der jüngeren Vergangenheit erleben musste. Die Intensität und die räumliche Ausdehnung der gefallenen Niederschlagsmengen haben bisherige Erwartungen und Einschätzungen deutlich übertroffen. Spätestens dieses Ereignis hat den Menschen in Nordrhein-Westfalen in tragischer Weise vor Augen geführt, dass Starkregen in allen Teilen des Landes Menschenleben gefährdet und erhebliche Schäden hervorrufen kann. Durch die Auswirkungen des Klimawandels ist leider davon auszugehen, dass extreme Niederschlagsereignisse in Zukunft weiter zunehmen und häufiger auftreten werden. Es ist daher geboten, sich auf die Folgen von Starkregen vorzubereiten und Vorsorge zu treffen.

    Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement

    Um die Gesundheit und die Lebensgrundlagen ihrer Bürgerinnen und Bürger zu schützen, aber auch um Kosten durch Schäden an der kommunalen Infrastruktur zu vermeiden, arbeiten derzeit viele Kommunen und Kreise an der Realisierung eines Starkregenrisikomanagements. Hierzu bietet die „Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement“ kommunalen Fachplanern und Entscheidungsträgern praxisorientierte Hilfestellungen und ein landesweit einheitliches Vorgehen zur Risikominderung.

    So werden Vorgehensweisen zur Erstellung von Überflutungsanalysen und Starkregengefahrenkarten, Risikoanalysen sowie Handlungskonzepte zur effizienten Schadensreduzierung beschrieben. Außerdem stellt die Arbeitshilfe den Leserinnen und Lesern Qualitätsstandards und technische Randbedingungen hierzu vor und vermittelt einen Überblick über mögliche kommunale Bau- und Unterhaltungsmaßnahmen. Überdies wird auf die Bedingungen zur Förderung gemäß der aktuellen Förderrichtlinie Hochwasserrisikomanagement und Wasserrahmenrichtlinie vom 11. April 2017 (FöRL HWRM/WRRL) eingegangen.

    Hier können Sie die Arbeitshilfe und die Risikocheckliste als pdf-Dokumente herunterladen:

    In der Arbeitshilfe kommunales Starkregenrisikomanagement sind bestimmte Niederschlagsszenarien festgelegt, die für die Erstellung von Starkregengefahrenkarten zu verwenden sind:

    • Szenario 2: ein außergewöhnliches Ereignis, welches regional differenziert durch ein statistisches Niederschlagsereignis (Dauer 1 Stunde) mit einer Jährlichkeit von 100 Jahren generiert wird
    • Szenario 3: ein extremes Ereignis, welches durch ein extremes Niederschlagsereignis (90 mm in 1 Stunde) generiert wird

    Für Szenario 3 gelten landesweit die genannten 90 mm in 1 Stunde.

    Für das Szenario 2 stellt das LANUV ein Dokument bereit, das die Niederschlagsdaten je Kommune auflistet und zusätzliche Erläuterungen zur Herkunft und Anwendung enthält:

    Fachliche Grundlage für die Datenbereitstellung ist die bundesweite „Koordinierte Starkniederschlagsregionalisierung und –auswertung“ (KOSTRA) des Deutschen Wetterdienstes. Er stellt diese Daten und weitere fachliche Erläuterungen über das Internet frei zur Verfügung unter:

    •    https://www.dwd.de/DE/leistungen/kostra_dwd_rasterwerte/kostra_dwd_rasterwerte.html