Für Nordrhein-Westfalen sind die Aktivitäten und Maßnahmen zur Verminderung von Hochwasserrisiken in sogenannten Hochwasserrisikomanagementplänen für die Flussgebiete Ems, Maas, Rhein und Weser dokumentiert.
Da diese überwiegend strategischen Pläne auf den ersten Blick sehr abstrakt sind, geben wir auf dieser Seite einen zusammenfassenden Überblick über die zentralen Themen.
Hier geht es direkt zu den Hochwasserrisikomanagementplänen.
Hochwasserrisikomanagementpläne (HWRM-Pläne) beschreiben u. a. die Hochwassergefahren und -risiken, legen die Ziele des Hochwasserrisikomanagements fest und enthalten Maßnahmen, mit denen in den jeweiligen Flussgebieten das Hochwasserrisiko verringert werden soll. Pro Flussgebiet wird ein bundesländerübergreifender Hochwasserrisikomanagementplan erstellt, das heißt in Deutschland gibt es insgesamt zehn Hochwasserrisikomanagementpläne für die zehn Flussgebiete: Donau, Eider, Elbe, Ems, Maas, Oder, Rhein, Schlei/Trave, Weser und Warnow/Peene.
Die jeweils zuständigen Behörden erstellen die Inhalte für die Pläne, in den Flussgebietsgemeinschaften werden diese Beiträge koordiniert und je zu einem gemeinsamen Hochwasserrisikomanagementplan zusammengestellt.
Nordrhein-Westfalen ist an den Flussgebieten Ems, Maas, Rhein und Weser beteiligt, hier erarbeiten die Bezirksregierungen als zuständige Behörden die notwendigen Beiträge für die vier Flussgebietsgemeinschaften. Hier sorgt das Umweltministerium NRW für die Steuerung des Gesamtprozesses innerhalb des Bundeslandes.
Die Hochwasserrisikomanagementpläne der Flussgebiete Ems, Maas, Rhein und Weser fassen die Aktivitäten zur Verminderung der Hochwasserrisiken für die deutschen Anteile an den vier Flussgebieten zusammen. Dadurch haben die Pläne einen strategischen Charakter, für die Darstellung regionaler Aktivitäten sind sie zu abstrakt. Das Kapitel 9 „Zusammenfassung und Ausblick“ der jeweiligen Hochwasserrisikomanagementpläne gibt Ihnen einen Überblick über die Inhalte der Pläne für die einzelnen Flussgebiete und hilft dabei, in die Thematik einzusteigen.
Wenn Sie konkretere Informationen zur Umsetzung der Hochwasserrisikomanagemenplanung in Nordrhein-Westfalen suchen, schauen Sie sich die 2022 und 2023 herausgegebenen Broschüren zum Hochwasserrisikomanagemement in Nordrhein-Westfalen an.
Die Gefahr einer Überschwemmung durch Hochwasser besteht generell bei allen Gewässern. In den vier Hochwasserrisikomanagementplänen Ems, Maas, Rhein und Weser werden jedoch nur diejenigen Gewässer näher betrachtet, von denen mögliche signifikante Risiken ausgehen, also bei denen eine Überflutung auch einen relevanten Schaden verursachen kann. Diese Gewässer wurden in einer Analyse als Risikogewässer eingeordnet. Welche Gewässer das in Nordrhein-Westfalen sind, können Sie in der Liste der Risikogewässer nachlesen.
Wo und in welchem Ausmaß die Gefahr einer Überflutung aus einem dieser Gewässer besteht und welche Nutzungen betroffen sind, erfahren Sie in den Hochwassergefahren- und risikokarten.
In den Kapiteln 3 und 4 der Hochwasserrisikomanagementpläne erfahren Sie, nach welchen Kriterien die Risikogewässer ausgewählt werden und welche Methoden bei der Erstellung der Karten angewendet werden. Die Schlussfolgerungen aus den Hochwassergefahren- und -risikokarten werden länderübergreifend für die einzelnen Flussgebiete dokumentiert.
Welche Ziele das Hochwasserrisikomanagement verfolgt und inwieweit diese Ziele bisher erreicht wurden, können Sie im Kapitel 5 der Hochwasserrisikomanagementpläne nachlesen.
Was zu tun ist, um Hochwasser-Schäden für sich und andere zu vermeiden, erfahren sie in der Maßnahmenplanung. Die Übersicht „Initiative ergreifen“ zeigt Möglichkeiten zum vorbeugenden Schutz und eigenverantwortlichem Handeln bei Hochwasser in Nordrhein-Westfalen auf.
In Kapitel 6 der Hochwasserrisikomanagementpläne ist mehr zur Maßnahmenplanung, zum Stand der Umsetzung und zu den Fortschritten bei der Maßnahmenumsetzung in den einzelnen Flussgebieten zu finden.
Die Kommunensteckbriefe informieren über die örtliche Situation sowie über die geplanten und umgesetzten Maßnahmen in ihrem Gemeinde- bzw. Stadtgebiet.In Nordrhein-Westfalen sind für alle 396 Städte und Gemeinden Kommunensteckbriefe unter Beachtung der lokalen und regionalen Besonderheiten erstellt worden. Sie stellen die Hochwassergefährdung anhand einer Karte und einer Liste der Risikogewässer dar. Außerdem finden sich darin die im jeweiligen Gemeinde- bzw. Stadtgebiet umgesetzten, in Umsetzung befindlichen und geplanten Maßnahmen zur Reduzierung der Hochwasserrisiken. Für alle im Steckbrief aufgeführten Maßnahmen gibt es Angaben über Zeiträume und Zuständigkeit für deren Umsetzung.
Hier finden Sie die Kommunensteckbriefe gegliedert nach den Regierungsbezirken.
"Social Media"-Einstellungen
Wenn Sie diese Felder durch einen Klick aktivieren, werden Informationen an die nachfolgenden Dienste übertragen und dort gespeichert:
Facebook, Twitter, Youtube, Pinterest, Instagram, Flickr, Vimeo
Bitte beachten Sie unsere Informationen und Hinweise zum Datenschutz und zur Netiquette bevor Sie die einzelnen Sozialen Medien aktivieren.
Datenfeeds von sozialen Netzwerken dauerhaft aktivieren und Datenübertragung zustimmen: