Der Deininghauser Bach in Castrop-Rauxel
Im Zuge der industriellen Entwicklung des Emscherraumes wurde der Deininghauser Bach als Schmutzwasserlauf begradigt und technisch ausgebaut. Der Deininghauser Bach wurde als eins der ersten Gewässer im Emschereinzugsgebiet renaturiert.
Im Zuge der industriellen Entwicklung des Emscherraumes wurde der Deininghauser Bach aufgrund von bergbaulichen Aktivitäten und damit einhergehenden Siedlungserweiterungen erstmals in den 1930er Jahren als Schmutzwasserlauf begradigt und technisch ausgebaut. Heute liegt der Quellbereich unter dem Ortsteil Schwerin und der gleichnamigen Halde.
Nach vielen Jahrzehnten als offener Abwasservorfluter ohne jegliche ökologische Funktion wurde der Deininghauser Bach zu einem der Leitprojekte der Internationalen Bauausstellung Emscherpark (IBA). Bereits Mitte der 1990er Jahre wurde mit seiner Renaturierung begonnen.
Unmittelbar mit Abzug der Baumaschinen begann die ökologische Besiedlung des Deininghauser Bachs. Bei insgesamt günstigen Randbedingungen, wie einer guten Wasserführung und ausreichendem Entwicklungsraum, hat sich inzwischen eine Gewässerlebensgemeinschaft mit anspruchsvollen Arten entwickelt: Köcherfliegen, Steinfliegen, Bachflohkrebse und Strudelwürmer fühlen sich in dem strukturreichen Bach wieder heimisch.
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