Die Fischdurchgängigkeit an der unteren Ruhr
Die Durchgängigkeit der Unteren Ruhr ist durch die Flussstauseen sowie Anlagen für die Trinkwassergewinnung oder Wasserkraftnutzung unterbrochen. An mehreren Standorten erfolgten Maßnahmen, so dass nun wieder Wanderungen der Fische über eine längere Strecke möglich sind.
Insbesondere die Untere Ruhr ist durch die fünf Flussstauseen und weitere Anlagen für die Trinkwassergewinnung oder Wasserkraftnutzung in starkem Maße in ihrer Durchgängigkeit unterbrochen.
Durch den Bau der Fischaufstiegsanlagen an den Standorten Harkortsee, Stiftsmühle und Hengsteysee wurden in den letzten Jahren die Voraussetzungen dafür geschaffen, dass Fische über eine Ausdehnung von rund 20 Kilometern wieder flussauf- und flussabwärts wandern können. Auch die Volme ist wieder erreichbar. Am Harkortsee wurde ein 330 Meter langer naturnaher Bachlauf als Fischpass angelegt. Er überwindet eine Höhe von 7,5 Metern.
Am Wehr in Stiftsmühle und am Hengsteysee erforderten die beengten Platzverhältnisse hingegen die Errichtung von technischen Bauwerken.
Diese Investitionen sind ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Fischfauna in diesem Ruhrabschnitt.
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