flussgebiete.nrw

PGMN

LAWA-Programmmaßnahme 509

Untersuchungen zum Klimawandel

Programmmaßnahme - 509

Untersuchungen zum Klimawandel

WRRL: Untersuchungen zum Klimawandel hinsichtlich der Erfordernisse einer künftigen Wasserbewirtschaftung, z.B. Erarbeitung überregionaler Anpassungsstrategien an den Klimawandel HWRM-RL APSFR-unabhängig: Ermittlung der Auswirkungen des Klimawandels, z.B. Erarbeitung von Planungsvorgaben zur Berücksichtigung der Auswirkungen des Klimawandels für den technischen Hochwasserschutz

Belastungstyp nach WRRL, Anhang II
EU-Art nach HWRM-RL
Konzeptionelle Maßnahmen
Zuordnung Richtlinie KONZ
Wechselwirkung WRRL-HW-RMRL M2 oder M3
EU-Schlüsselmaßnahme
Bisherige Bezeichnung (NRW) Neuer Maßnahmentyp, keine Entsprechungen in NRW
Bereich OW/GW
Art der Erfassung/Zählweise Einzelmaßnahme [Anzahl]
Signifikante Belastung
(nach WRRL, Anhang II)
Belastung/Ursache
Vollzugsmaßnahme
Wirkung
Nebenwirkungen
Rechtliche Grundlagen
Potenzieller Maßnahmenträger
Kriterien für signifikante Nutzungseinschränkungen
Hinweise zur Kostenermittlung
Dokumentationsbedarf seitens der Geschäftsstellen
Bemerkung Neuer Maßnahmentyp für den 2. BWP
Hinweise zum Umsetzungsstatus
Die Maßnahme ist abgeschlossen, wenn


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LAWA-Programmmaßnahme 508

Vertiefende Untersuchungen und Kontrollen

Programmmaßnahme - 508

Vertiefende Untersuchungen und Kontrollen

WRRL: z.B. Vertiefende Untersuchungen zur Ermittlung von Belastungsursachen sowie zur Wirksamkeit vorgesehener Maßnahmen in den Bereichen Gewässerschutz

Belastungstyp nach WRRL, Anhang II
EU-Art nach HWRM-RL
Konzeptionelle Maßnahmen
Zuordnung Richtlinie KONZ
Wechselwirkung WRRL-HWRMRL M1
EU-Schlüsselmaßnahme 14
Bisherige Bezeichnung (NRW) Alle K61-Maßnahmen
Bereich OW/GW
Art der Erfassung/Zählweise Einzelmaßnahme [Anzahl]
Signifikante Belastung
(nach WRRL, Anhang II)
Belastung/Ursache
Vollzugsmaßnahme
Wirkung
Nebenwirkungen
Rechtliche Grundlagen
Potenzieller Maßnahmenträger LANUV, Forschungseinrichtungen
Kriterien für signifikante Nutzungseinschränkungen
Hinweise zur Kostenermittlung
Dokumentationsbedarf seitens der Geschäftsstellen Art, Umfang und erwartete Ergebnisse der vertiefenden Untersuchungen sind genau zu beschreiben. Soweit möglich, sind bereits Hinweise auf die erwarteten Umsetzungmaßnahmen zu hinterlegen.
Bemerkung Eine Fortschreibung von vertiefenden Untersuchungen zu bereits aus dem ersten BW-Zyklus bekannten Maßnahmen ist nicht möglich. Für die Untersuchung neu aufgetretener Sachverhalte sind konkrete Fristen festzulegen, die den Beginn entsprechender Umsetzungsmaßnahmen noch im gleichen Bewirtschaftungszyklus erlauben. Vertiefende Untersuchungen sind nach Möglichkeit unverzüglich einzuleiten, nachdem unklare Sachverhalte erkennbar werden.
Hinweise zum Umsetzungsstatus
Die Maßnahme ist abgeschlossen, wenn Der festgelegte Untersuchungsumfang ist vollständig abgearbeitet. Als Ergebnis ist entweder ein geeigneter Maßnahmenumfang zu spezifizieren oder es ist darzulegen, warum keine Maßnahmen ergriffen werden müssen.


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LAWA-Programmmaßnahme 507

Zertifizierungssysteme

Programmmaßnahme - 507

Zertifizierungssysteme

WRRL: z.B. freiwillige Zertifizierungssysteme für landwirtschaftliche Erzeugnisse und Lebensmittel, insb. für die Bereiche Umweltmanagement, Ökolandbau sowie nachhaltige Ressourcennutzung/Umweltschutz unter Berücksichtigung der Mitteilung der KOM zu EU-Leitlinien für eine gute fachliche Praxis (2010/C 314/04; 16.12.2010) und nationaler oder regionaler Zertifizierungssysteme

Belastungstyp nach WRRL, Anhang II
EU-Art nach HWRM-RL
Konzeptionelle Maßnahmen
Zuordnung Richtlinie KONZ
Wechselwirkung WRRL-HWRMRL M1
EU-Schlüsselmaßnahme
Bisherige Bezeichnung (NRW) Bislang nicht in NRW verwendet
Bereich OW/GW
Art der Erfassung/Zählweise Einzelmaßnahme [Anzahl]
Signifikante Belastung
(nach WRRL, Anhang II)
Belastung/Ursache
Vollzugsmaßnahme
Wirkung
Nebenwirkungen
Rechtliche Grundlagen
Potenzieller Maßnahmenträger
Kriterien für signifikante Nutzungseinschränkungen
Hinweise zur Kostenermittlung
Dokumentationsbedarf seitens der Geschäftsstellen
Bemerkung K62-Maßnahmen?
Hinweise zum Umsetzungsstatus
Die Maßnahme ist abgeschlossen, wenn


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LAWA-Programmmaßnahme 506

Freiwillige Kooperationen

Programmmaßnahme - 506

Freiwillige Kooperationen

WRRL: z. B. Kooperationen zwischen Landwirten und Wasserversorgern mit dem Ziel der gewässerschonenden Landbewirtschaftung, um auf diesem Weg das gewonnene Trinkwasser reinzuhalten

Belastungstyp nach WRRL, Anhang II
EU-Art nach HWRM-RL
Konzeptionelle Maßnahmen
Zuordnung Richtlinie KONZ
Wechselwirkung WRRL-HWRMRL M1
EU-Schlüsselmaßnahme 12
Bisherige Bezeichnung (NRW) Alle K59-Maßnahmen
Bereich OW/GW
Art der Erfassung/Zählweise OWK / GWK
Signifikante Belastung
(nach WRRL, Anhang II)
Landwirtschaft
Belastung/Ursache diffuse Einträge aus der Landbewirtschaftung
Vollzugsmaßnahme
Wirkung Reduzierung der Nitratkonzentrationen und/oder PBSM im Rohwasser.
Nebenwirkungen
Rechtliche Grundlagen
Potenzieller Maßnahmenträger Wasserversorger
Kriterien für signifikante Nutzungseinschränkungen
Hinweise zur Kostenermittlung Für die Kostenabschätzung sollte auf Erfahrungswerte aus bestehenden Kooperationen zurückgegriffen werden.
Dokumentationsbedarf seitens der Geschäftsstellen Das Gebiet für die geplante Kooperation ist zu dokumentieren, ebenso sind die Ausgangsbedingungen zu erfassen.
Bemerkung Hierher nur die Einrichtung neuer Kooperationen, die bislang nicht bestanden haben.
Hinweise zum Umsetzungsstatus Mit der Erstellung eines geeigneten Kooperationsvertrages gilt die Maßnahme als begonnen. Für die Umsetzung sind Kooperationspartner zu gewinnen, die ihre Landbewirtschaftung umstellen.
Die Maßnahme ist abgeschlossen, wenn Innerhalb des Bewirtschaftungszyklus ist ein gültiger Kooperationsvertrag zwischen Wasserversorger und Landwirten abzuschließen. Die zahl der beteiligten landwirte muss so groß sein, dass von einer erkennbaren Wirkung der veränderten Landbewirtschaftung ausgegangen werden kann. Die Umsetzung solcher Maßnahmen muss nachweislich begonnen haben.


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LAWA-Programmmaßnahme 505

Einrichtung bzw. Anpassung von Förderprogrammen

Programmmaßnahme - 505

Einrichtung bzw. Anpassung von Förderprogrammen

WRRL: z. B. Anpassung der Agrarumweltprogramme, Einrichtung spezifischer Maßnahmenpläne und -programme zur Umsetzung der WRRL (z. B. Förderprogramme mit einem Schwerpunkt für stehende Gewässer oder speziell für kleine Maßnahmen an Gewässern) im Rahmen von europäischen, nationalen und Länderförderrichtlinien HWRM-RL: z. B. spezifische Maßnahmenpläne und -programme für das Hochwasserrisikomanagement im Rahmen von europäischen, nationalen und Länderförderrichtlinien

Belastungstyp nach WRRL, Anhang II
EU-Art nach HWRM-RL
Konzeptionelle Maßnahmen
Zuordnung Richtlinie KONZ
Wechselwirkung WRRL-HWRMRL M1
EU-Schlüsselmaßnahme
Bisherige Bezeichnung (NRW) Alle K57-Maßnahmen
Bereich OW/GW
Art der Erfassung/Zählweise Einzelmaßnahme [Anzahl]
Signifikante Belastung
(nach WRRL, Anhang II)
Belastung/Ursache
Vollzugsmaßnahme
Wirkung
Nebenwirkungen
Rechtliche Grundlagen
Potenzieller Maßnahmenträger
Kriterien für signifikante Nutzungseinschränkungen
Hinweise zur Kostenermittlung
Dokumentationsbedarf seitens der Geschäftsstellen
Bemerkung
Hinweise zum Umsetzungsstatus
Die Maßnahme ist abgeschlossen, wenn


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LAWA-Programmmaßnahme 504

Beratungsmaßnahmen (Landwirtschaft)

Programmmaßnahme - 504

Beratungsmaßnahmen (Landwirtschaft)

WRRL: u.a. Beratungs- und Schulungsangebote für landwirtschaftliche Betriebe HWRM-RL APSFR-unabhängig: Beratung von Betroffenen zur Vermeidung von Hochwasserschäden, zur Eigenvorsorge, Verhalten bei Hochwasser, Schadensnachsorge WRRL und HWRM-RL: Beratung von Land- und Forstwirten zur angepassten Flächenbewirtschaftung

Belastungstyp nach WRRL, Anhang II
EU-Art nach HWRM-RL
Konzeptionelle Maßnahmen
Zuordnung Richtlinie KONZ
Wechselwirkung WRRL-HWRMRL M1
EU-Schlüsselmaßnahme 12
Bisherige Bezeichnung (NRW) Alle K55-Maßnahmen
Bereich OW/GW Beides möglich
Art der Erfassung/Zählweise OWK / GWK
Signifikante Belastung
(nach WRRL, Anhang II)
Belastung/Ursache
Vollzugsmaßnahme
Wirkung
Nebenwirkungen
Rechtliche Grundlagen
Potenzieller Maßnahmenträger Landwirtschaftskammer, evtl. Landwirtschaftsverbände
Kriterien für signifikante Nutzungseinschränkungen
Hinweise zur Kostenermittlung Kosten sind überschlägig durch den geschätzen Umfang der Beratungstätigkeit zu ermitteln.
Dokumentationsbedarf seitens der Geschäftsstellen Die Kulisse für die Beratung sollte möglichst präzise festgelegt werden.
Bemerkung Im ersten Bewirtschaftungszyklus wurde diese Maßnahme nur für die Beratung zur Vermeidung landwirtschaftlicher Nährstoffeinträge und PBSM in das Grundwasser verwendet. Für den zweiten Bewirtschaftungszyklus wird die Beratung auf Nährstoffeinträge (durch Run-off, Erosion, Drainagen oder Grundwasserzutritt) und den Eintrag von PBSM in Fließgewässer und Seen erweitert. Die Festlegung einer Beratungsmaßnahme für einen Wasserkörper ist immer durch die Festlegung einer oder mehrerer geeigneter Umsetzungsmaßnahmen (Nährstoffe: 27, 28, 29, 30, 31, 33, 43; PBSM: 32, 42) zu ergänzen. Der grundsätzliche Umfang und Beratungsauftrag ist durch den Auftrag an die durchführende Landwirtschaftskammer spezifiziert.
Hinweise zum Umsetzungsstatus
Die Maßnahme ist abgeschlossen, wenn Sind Beratungsmaßnahmen zeitlich befristet, gelten sie nach Ablauf der Projektzeit als abgeschlossen.


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LAWA-Programmmaßnahme 503

Informations- und Fortbildungsmaßnahmen

Programmmaßnahme - 503

Informations- und Fortbildungsmaßnahmen

WRRL: z.B. Maßnahmen zur Information, Sensibilisierung und Aufklärung zum Thema WRRL z.B. durch die gezielte Einrichtung von Arbeitskreisen mit den am Gewässer tätigen Akteuren wie z. B. den Unterhaltungspflichtigen, Vertretern aus Kommunen und aus der Landwirtschaft, Öffentlichkeitsarbeit (Publikationen, Wettbewerbe, Gewässertage) oder Fortbildungen z.B. zum Thema Gewässerunterhaltung. HWRM-RL APSFR-unabhängig: Aufklärungsmaßnahmen zu Hochwasserrisiken und zur Vorbereitung auf den Hochwasserfall z.B.Schulung und Fortbildung der Verwaltung (Bau- und Genehmigungsbehörden) und Architekten zum Hochwasserrisikomanagement, z.B. zum hochwasserangepassten Bauen, zur hochwassergerechten Bauleitplanung, Eigenvorsorge, Objektschutz, Optimierung der zivil-militärischen Zusammenarbeit / Ausbildung und Schulung für Einsatzkräfte und Personal des Krisenmanagements

Belastungstyp nach WRRL, Anhang II
EU-Art nach HWRM-RL
Konzeptionelle Maßnahmen
Zuordnung Richtlinie KONZ
Wechselwirkung WRRL-HWRMRL M1
EU-Schlüsselmaßnahme 12 (Gilt nur für landwirtschaftliche Beratung!)
Bisherige Bezeichnung (NRW) Alle K60-Maßnahmen, Bislang nicht in NRW verwendet
Bereich OW/GW
Art der Erfassung/Zählweise Einzelmaßnahme [Anzahl]
Signifikante Belastung
(nach WRRL, Anhang II)
Belastung/Ursache
Vollzugsmaßnahme
Wirkung
Nebenwirkungen
Rechtliche Grundlagen
Potenzieller Maßnahmenträger
Kriterien für signifikante Nutzungseinschränkungen
Hinweise zur Kostenermittlung
Dokumentationsbedarf seitens der Geschäftsstellen
Bemerkung bei der Dokumentation dieser Maßnahmen ist immer der Belastungsbereich zu erfassen! Diese Maßnahme kann in der Regel nur flankierend zu einer Umsetzungsmaßnahme eingesetzt werden.
Hinweise zum Umsetzungsstatus
Die Maßnahme ist abgeschlossen, wenn


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LAWA-Programmmaßnahme 502

Durchführung von Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben

Programmmaßnahme - 502

Durchführung von Forschungs-, Entwicklungs- und Demonstrationsvorhaben

z.B. Demonstrationsvorhaben zur Unterstützung des Wissens- und Erfahrungstransfers / Forschungs- und Entwicklungsverfahren, um wirksame Maßnahmen zur Umsetzung der WRRL und/oder zum vorbeugenden Hochwasserschutz zu entwickeln, standortspezifisch anzupassen und zu optimieren / Beteiligung an und Nutzung von europäischen, nationalen und Länderforschungsprogrammen und Projekten zur Flussgebietsbewirtschaftung und/oder zum Hochwasserrisikomanagement

Belastungstyp nach WRRL, Anhang II
EU-Art nach HWRM-RL
Konzeptionelle Maßnahmen
Zuordnung Richtlinie KONZ
Wechselwirkung WRRL-HWRMRL M1
EU-Schlüsselmaßnahme 14
Bisherige Bezeichnung (NRW) Alle K56-Maßnahmen
Bereich OW/GW beides möglich
Art der Erfassung/Zählweise Einzelmaßnahme [Anzahl]
Signifikante Belastung
(nach WRRL, Anhang II)
Für jede Maßnahme im Einzelfall anzugeben
Belastung/Ursache Für jede Maßnahme im Einzelfall anzugeben.
Vollzugsmaßnahme
Wirkung
Nebenwirkungen
Rechtliche Grundlagen
Potenzieller Maßnahmenträger Forschungseinrichtungen aller Art
Kriterien für signifikante Nutzungseinschränkungen
Hinweise zur Kostenermittlung Im Einzelfall zu ermitteln. Bei Auswahl der Maßnahme sollten Kostenschätzungen erhoben werden.
Dokumentationsbedarf seitens der Geschäftsstellen Art und Umfang des Vorhabens sollen möglichst genau spezifiziert werden.
Bemerkung Projekte, die durch diese Maßnahme angestoßen werden, sollten immer Einzelfallcharakter haben. Erwünscht ist ein Demonstrationscharakter, der Anhaltspunkte für Umsetzungsmaßnahmen in vergleichbaren Situationen liefert. Soll mit einer Maßnahme dieses Typs eine weitergehende Behandlung bestehender Gewässerbelastungen eingeleitet werden muss sichergestellt werden, dass die Maßnahme innerhalb des Bewirtschaftungszyklus abgeschlossen werden kann. Eine Bereitstellung der Ergebnisse für die Publikation auf der Flussgebiete-Seite oder die Einrichtung einer eigenständigen Internetseite ist erforderlich.
Hinweise zum Umsetzungsstatus
Die Maßnahme ist abgeschlossen, wenn Das mit der Maßnahme angestoßene Projekt muss vollständig abgeschlossen sein. Die entwickelten Maßnahmen, Methoden und Erfahrungen müssen publiziert oder bereits während der Laufzeit an weitere Personen vermittelt worden sein.


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LAWA-Programmmaßnahme 501

Erstellung von Konzeptionen / Studien / Gutachten

Programmmaßnahme - 501

Erstellung von Konzeptionen / Studien / Gutachten

Erarbeitung von fachlichen Grundlagen, Konzepten, Handlungsempfehlungen und Entscheidungshilfen für die Umsetzung der WRRL entsprechend der Belastungstypen und/oder das Hochwasserrisikomanagement APSFR-unabhängig entsprechend der EU-Arten

Belastungstyp nach WRRL, Anhang II
EU-Art nach HWRM-RL
Konzeptionelle Maßnahmen
Zuordnung Richtlinie KONZ
Wechselwirkung WRRL-HWRMRL M1
EU-Schlüsselmaßnahme 14
Bisherige Bezeichnung (NRW) Alle K58-Maßnahmen
Bereich OW/GW
Art der Erfassung/Zählweise Einzelmaßnahme [Anzahl]
Signifikante Belastung
(nach WRRL, Anhang II)
Belastung/Ursache Es sind verschiedene Belastungstypen möglich, die immer bei der Erfassung der Maßnahme benannt werden müssen.
Vollzugsmaßnahme Die Anwendung dieser Maßnahme ist nur in Ausnahmefällen möglich. In der Regel sind für alle Belastungsfälle konkrete Umsetzungsmaßnahmen zu hinterlegen.
Wirkung
Nebenwirkungen
Rechtliche Grundlagen
Potenzieller Maßnahmenträger Ist Einzelfallbezogen zu benennen.
Kriterien für signifikante Nutzungseinschränkungen
Hinweise zur Kostenermittlung Hier kann die Kostenabschätzung übernommen werden, die für die Vorbereitung der Ausschreibung ermittelt wird.
Dokumentationsbedarf seitens der Geschäftsstellen Verbindliche Festlegung des Umsetzungszeitraums, die M. sollte spätestens 2017 beendet sein. Die vermutete Umsetzungsmaßnahme ist in der Geschäftsgrundlage zu hinterlegen.
Bemerkung Werden Konzeptionen, Studien oder Gutachten für die Vorbereitung von Maßnahmen des 2. BWP erforderlich, sollten sie nach Möglichkeit schon vor 2016 begonnen oder umgesetzt werden. In diesem Fällen können Sie ergänzend zum ersten BWP als zusätzliche Maßnahmen nach WRRL, Art. 11.5 erfasst werden.
Hinweise zum Umsetzungsstatus
Die Maßnahme ist abgeschlossen, wenn Das für die Maßnahme vorgesehene Produkt muss vorliegen.


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LAWA-Programmmaßnahme 102

Maßnahmen zur Reduzierung versauerungsbedingter Stoffbelastungen (ohne Nährstoffe) des Grundwassers infolge Landwirtschaft

Programmmaßnahme - 102

Maßnahmen zur Reduzierung versauerungsbedingter Stoffbelastungen (ohne Nährstoffe) des Grundwassers infolge Landwirtschaft

Maßnahmen zur Verringerung der Versauerung des GW mit nachfolgender Freisetzung von Metallen und Metalloiden infolge Landwirtschaft, z. B. Kalkung oder Reduzierung der Düngeintensität.

Belastungstyp nach WRRL, Anhang II
EU-Art nach HWRM-RL
Diffuse Quellen: Landwirtschaft
Zuordnung Richtlinie WRRL/GW
Wechselwirkung WRRL-HWRMRL M3
EU-Schlüsselmaßnahme
Bisherige Bezeichnung (NRW) Neue Maßnahme
Bereich OW/GW GW
Art der Erfassung/Zählweise Einzelmaßnahme (Anzahl)
Signifikante Belastung
(nach WRRL, Anhang II)
Diffuse Quellen
Belastung/Ursache Landwirtschaft
Vollzugsmaßnahme

Zugeordnete Vollzugsmaßnahmen:

  • Kalkung
  • Reduzierung der Düngung
Wirkung
Nebenwirkungen
Rechtliche Grundlagen -
Potenzieller Maßnahmenträger Landwirtschaft
Kriterien für signifikante Nutzungseinschränkungen -
Hinweise zur Kostenermittlung -
Dokumentationsbedarf seitens der Geschäftsstellen -
Bemerkung Weitergehende Informationen zur Begründung:
Die pH-Wertverschiebung geht auf die landwirtschaftliche Düngung (Wirtschaftsdünger, mineralische Ammoniumdüngung) zurück und resultiert aus der Nitrifikation des Ammoniums. Bei dieser werden bei der Oxidation von 1 Mol Ammonium 2 Mol Protonen freigesetzt. Die entstehende Säure wird durch die Lösung des im Boden vorhandenen CaCO3 gepuffert. Wenn die Pufferkapazität der Böden in den landwirtschaftlich intensiv genutzten Böden durch verstärkte Nitrifikation aufgebraucht ist und Kalkungsmaßnahmen unzureichend sind, stellen sich niedrige pH-Werte ein, bei denen die Löslichkeit vieler Metalle und Metalloide ansteigt.
Hinweise zum Umsetzungsstatus Siehe: Umsetzungsstand von Programmmaßnahmen
Die Maßnahme ist abgeschlossen, wenn -


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