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Hochwasserschutz

Laderampe eines Industriegebäudes, darunter befinden sich mehrere Paletten mit Sandsäcken

Vor dem Hochwasser

Hochwasser kann Ihr Unternehmen gefährden. Hier erfahren Sie, wie Sie vorsorgen können.

Verantwortlichkeiten und Haftungsrisiken für Unternehmer und Manager im Hinblick auf den Eintritt von Hochwasser sind durch das Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und das Landeswassergesetz NRW (LWG) geregelt. Betriebe, die unter die Regelungen der IE-Richtlinie bzw. der Störfallverordnung fallen oder mit wassergefährdenden Stoffen umgehen, haben eine besondere Sorgfaltspflicht: Sie müssen Vorsorgemaßnahmen dafür treffen, dass bei einem Hochwasserereignis keine zusätzlichen Risiken für Menschen und Umwelt entstehen. Das Hochwasserrisiko ist daher fest im Risikomanagement des Unternehmens zu integrieren und dessen Status regelmäßig zu überprüfen.

Informationen zum potenziellen Hochwasserrisiko

Aus den Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten können Informationen gewonnen werden, die eine Abschätzung und Bewertung potenziellen Gefahren und Risiken durch Hochwasser für ein Unternehmen ermöglichen. Daraus können erforderliche Schutzmaßnahmen abgeleitet werden. Beachtet werden muss dabei, dass vorgesehene Hochwasserschutzanlagen keinen hundertprozentigen Schutz bieten. Das verbleibende Restrisiko ist daher ebenfalls bei der Risikoabschätzung zu berücksichtigen und entsprechende Schutzmaßnahmen dafür zu treffen.

Welche Schäden können entstehen?

Bei der Analyse zu möglichen Schäden innerhalb eines Unternehmens sind nicht nur die unmittelbaren Auswirkungen des Hochwassers auf Anlagen, betriebliche Einrichtungen sowie die Infrastruktur von Bedeutung. Ebenso können der Ausfall der Energie- und Wasserversorgung sowie von Kühl- oder Kläranlagen erhebliche Folgeschäden auslösen. Eine umfassende Betrachtung potenzieller Schäden durch Hochwasser ist insbesondere für große Unternehmen sehr komplex. Hier helfen sachkundige und erfahrene Spezialisten. Entsprechende Fachexperten vermitteln die Architektenkammer Nordrhein-Westfalen (www.aknw.de) oder die Ingenieurskammer-Bau Nordrhein-Westfalen (www.ikbaunrw.de).

Schäden vermeiden – Wasser nicht eindringen lassen

Der effektivste Weg der Schadensvorbeugung ist es, das Eindringen von Wasser infolge von Überschwemmungen zu verhindern. Das kann durch dauerhafte Maßnahmen wie Eindeichung und/oder Anheben des Geländeniveaus sowie temporäre, mobile Maßnahmen wie automatische und teilautomatische Hochwasserschutzsysteme, Sandsäcke oder Stellwände erreicht werden.

Schäden verringern – Vorsorge, falls Wasser eintritt

Es sollte immer auch ein Versagen von Schutzeinrichtungen einkalkuliert werden. Das kann eintreten, wenn Schutzanlagen überflutet oder beschädigt werden. Oder die Vorwarnzeit reicht bei extremen Wetterereignissen nicht aus, um mobile Schutzsysteme zu installieren. Unter diesen Umständen kann es zu Überflutungen von Betriebsbereichen kommen. Für diesen Fall sind entsprechende Vorkehrungen zu treffen, um die Risiken für Menschen und Umwelt sowie den wirtschaftlichen Schaden zu minimieren. Gesundheits- und umweltgefährdenden Stoffe sind deshalb ebenso wie Anlagen mit Risikopotential außerhalb solcher Bereiche unterzubringen. Dies gilt auch für Flächen wie Lagerplätze,  oder rückgebaute Betriebsteile, für die ein Hochwasserschutz wirtschaftlich nicht vertretbar wäre.

Hochwasser-Notfallplan entwickeln

Ein Notfallplan ist eine wesentliche Unterstützung für ein strukturiertes Agieren im Ernstfall. Vor allem das Ineinandergreifen aller Maßnahmen ist ausschlaggebend, damit im Fall eines Hochwasserereignisses effektiv gehandelt werden kann. Im Notfallplan sind die Schutzmaßnahmen für die einzelnen Betriebsbereiche sowie das Betriebsgelände festzulegen. Dabei ist ebenfalls relevant, wann die Maßnahme erforderlich wird: vor, während oder nach einem Hochwasserereignis. Bei der Planung fließen insbesondere die Erkenntnisse und Informationen aus der vorgenommenen Hochwasserrisikoabschätzung sowie wasserrechtlicher Erfordernisse und Gebote ein. Im Zuge der organisatorischen Planung der einzelnen Maßnahmen ist deren Abfolge logisch zu bestimmen sowie deren Aktivierungsaufwand abzuschätzen. Wer ist für was zuständig bzw. verantwortlich? Welche Entscheidungswege sind im Ernstfall einzuhalten? Wie ist der Informations- und Kommunikationsfluss zu organisieren? Je detaillierter diese Fragen im Vorfeld geklärt sind, umso koordinierter funktioniert der Ablauf vor, während und nach einem Hochwasserereignis.

Empfehlenswert ist außerdem, bereits im Vorfeld Kontakt zur Kommune aufzunehmen und abzustimmen, ob und wie im Ernstfall eine Einbindung in die Kommunikationskette des Krisenmanagements ermöglicht werden kann.

Finanzielle Absicherung

Da es trotz aller Vorsorgemaßnahmen keinen hundertprozentigen Schutz gibt, ist es wichtig, sich über eine Versicherung gegen mögliche Schadensfälle durch Hochwasser abzusichern. Finanzielle Rücklagen sorgen dafür, im Ernstfall flexibel reagieren zu können und handlungsfähig zu bleiben.

 

Unternehmen

Wann haben Sie zuletzt überprüft, ob Ihr Unternehmen von Hochwasser betroffen sein könnte? Sieht Ihr Krisenmanagement Maßnahmen zum Schutz gegen Hochwasser- oder Starkregenereignisse vor?

Betriebe und Unternehmen sind bei Hochwasserereignissen besonders von Sachschäden am eigenen Anlagevermögen und den daraus resultierenden Betriebsunterbrechungen betroffen.

Hinzu kommen ökologische Schäden wie z. B. die Kontamination von Boden und Wasser, aber auch gesellschaftliche Schäden wie z.B. der Ausfall von Mitarbeitern. Die daraus resultierenden finanziellen Belastungen können schließlich ein existenzbedrohendes Ausmaß annehmen.

Hochwasserrisiken erkennen und bewerten, sowie entsprechende Schutzmaßnahmen planen und ausführen sind daher wichtiger Bestandteil des Risikomanagements von Betrieben und Unternehmen.

Hochwasser an einm Fluss, Bäume und Zaunpfähle, die aus dem Wasser ragen, Industrie-Schornsteine am Horizont

Hochwasser im Teileinzugsgebiet Maas Süd – Wie gehen wir mit dem Risiko um?

Hochwasserrisikomanagement im Teileinzugsgebiet Maas-Süd – weiterführende Informationen finden Sie hier!

Hochwasser sind Naturphänomene, die als Folge des Klimawandels zukünftig häufiger auftreten können. Die damit verbundenen Risiken müssen wir erkennen und entsprechende Vorsorge betreiben.

schlammiges Wasser, überflutete zweistöckige Häuser, Verkehrsschild
Das Hochwasser an der Vicht 2021 richtet in Stolberg katastrophale Schäden an. Quelle: Wasserverband Eifel-Rur

Der südliche Bereich des Teileinzugsgebietes Maas Süd ist durch das Rheinische Schiefergebirge geprägt. Nördliche Bereiche liegen in der Niederrheinischen Bucht und der Niederrheinischen Tiefebene. Das Abflussgeschehen im Einzugsgebiet wird durch das Talsperrensystem Eifel-Rur und zahlreiche Hochwasserrückhaltebecken beeinflusst.

Die größten Hochwassergefahren betreffen die dichter besiedelten Gebiete an Inde, Rur und Urft.

Das Unwettertief Bernd hat das Einzugsgebiets Maas Süd im Juli 2021 mit teils katastrophalem Ausmaß verwüstet. Die außerordentlich hohen Niederschläge führten innerhalb kurzer Zeit zu großflächigen Überschwemmungen. Es waren Todesfälle, immense Sachschäden und großes Leid in mehreren Gemeinden der Kreise Heinsberg, Euskirchen und Düren sowie in den Städten Eschweiler, Geilenkirchen und Stolberg zu beklagen.

Die Arbeiten zum Wiederaufbau sind 2021 angelaufen. Die gesamte Schadensbehebung wird jedoch Jahre in Anspruch nehmen.

Seit Beginn der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie wurden in den acht zugehörigen Handlungsbereichen zahlreiche Maßnahmen begonnen und teilweise umgesetzt. Ergänzend zur kontinuierlichen Hochwasserrisikomanagementplanung wurde aufbauend auf der Analyse und Aufarbeitung der Ereignisse vom Juli 2021 der Arbeitsplan „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ erarbeitet. Er enthält notwendige Schritte zur verbesserten Vorsorge und zum Schutz vor Hochwasserereignissen.

Einen zusammenfassenden Überblick zum Hochwasserrisikomanagement und die Entwicklung der lokalen und regionalen Aktivitäten bietet die Broschüre zum Hochwasserrisikomanagement in der FGE Maas NRW (pdf-Download, 9,2 MB).

Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten

Für die nach der vorläufigen Bewertung als Risikogebiete eingestuften Gewässerabschnitte werden Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten erstellt. Mithilfe dieser Karten erkennen Sie, wo in Ihrer Region oder Ihrer Stadt konkret Gefahren und Risiken durch Hochwasser bestehen. Auf dieser Basis können Sie die individuelle Gefahrenlage bewerten und vorbeugende Maßnahmen zur Verminderung von Schäden planen.

Hochwasserrisikomanagement in Kommunen

Gemeinsam mit den Bezirksregierungen haben die Kommunen die für den Schutz und die Vorsorge relevanten Maßnahmen identifiziert und in einem Maßnahmenplan zusammengetragen. Die Kommunensteckbriefe beinhalten die auf dem jeweiligen Gemeinde- bzw. Stadtgebiet umgesetzten und geplanten Maßnahmen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos. Diese Maßnahmen gilt es nun in den kommenden Jahren umzusetzen bzw. fortzuführen, damit gemeinsam eine wirksame Reduzierung und Vermeidung von Hochwasserrisiken erreicht werden kann.

Hochwasser im Teileinzugsgebiet Maas Nord – Wie gehen wir mit dem Risiko um?

Hochwasserrisikomanagement im Teileinzugsgebiet Maas Nord – weiterführende Informationen finden Sie hier!

Luftaufahme Wasserflächen, Deiche, Wege, Wiesen, Wald

Hochwasser sind Naturphänomene, die als Folge des Klimawandels zukünftig häufiger auftreten können. Die damit verbundenen Risiken müssen wir erkennen und entsprechende Vorsorge betreiben.

Das Gebiet Maas Nord erstreckt sich von der Niederrheinischen Bucht im Süden bis ins Niederrheinische Tiefland im Norden. Der Oberlauf des Hauptgewässers Niers ist geprägt durch den Braunkohletagebau und die damit verbundene Grundwasserabsenkung.
Die Talsperren der Eifel-Rur regulieren die Abflüsse der Rur, sodass Hochwasser in den Kommunen des Teileinzugsgebiets Maas Nord stark abgemildert werden.

Im Ober- und Mittellauf der Niers treten Hochwasserereignisse als Folge von Niederschlagswassereinleitungen aus städtischen Kanalnetzen verstärkt im Sommerhalbjahr auf. Im Unterlauf ist vor allem im Winterhalbjahr mit Hochwasser zu rechnen. Im Oberlauf der Niers und im Hammer Bach werden Hochwasserrückhaltebecken zum Ausgleich der Wasserführung betrieben. Die größten Hochwassergefahren betreffen die dichter besiedelten Gebiete an der Niers.  

Seit Beginn der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie wurden in den acht zugehörigen Handlungsbereichen zahlreiche Maßnahmen begonnen und teilweise umgesetzt. Ergänzend zur kontinuierlichen Hochwasserrisikomanagementplanung wurde aufbauend auf der Analyse und Aufarbeitung der Ereignisse vom Juli 2021 der Arbeitsplan „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ erarbeitet. Er enthält notwendige Schritte zur verbesserten Vorsorge und zum Schutz vor Hochwasserereignissen.

Einen zusammenfassenden Überblick zum Hochwasserrisikomanagement und die Entwicklung der lokalen und regionalen Aktivitäten bietet die Broschüre zum Hochwasserrisikomanagement in der FGE Maas NRW (pdf-Download, 9,2 MB).

Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten

Für die nach der vorläufigen Bewertung als Risikogebiete eingestuften Gewässerabschnitte werden Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten erstellt. Mithilfe dieser Karten erkennen Sie, wo in Ihrer Region oder Ihrer Stadt konkret Gefahren und Risiken durch Hochwasser bestehen. Auf dieser Basis können Sie die individuelle Gefahrenlage bewerten und vorbeugende Maßnahmen zur Verminderung von Schäden planen.

Hochwasserrisikomanagement in Kommunen

Gemeinsam mit den Bezirksregierungen haben die Kommunen die für den Schutz und die Vorsorge relevanten Maßnahmen identifiziert und in einem Maßnahmenplan zusammengetragen. Die Kommunensteckbriefe beinhalten die auf dem jeweiligen Gemeinde- bzw. Stadtgebiet umgesetzten und geplanten Maßnahmen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos. Diese Maßnahmen gilt es nun in den kommenden Jahren umzusetzen bzw. fortzuführen, damit gemeinsam eine wirksame Reduzierung und Vermeidung von Hochwasserrisiken erreicht werden kann.

große Wasserfläche, Schilder, die aus dem Wasser ragen, Mauer, Häuser, Himmel

Hochwasser im Einzugsgebiet der Weser – Wie gehen wir mit dem Risiko um?

Hochwasserrisikomanagement im Wesereinzugsgebiet – weiterführende Informationen finden Sie hier!

Hochwasser sind Naturphänomene, die als Folge des Klimawandels zukünftig häufiger auftreten können. Die damit verbundenen Risiken müssen wir erkennen und entsprechende Vorsorge betreiben.

Der nordrhein-westfälische Teil der internationalen Flussgebietseinheit Weser beinhaltet das Einzugsgebiet der Werre und Teile der Einzugsgebiete der Eder, Diemel, Großen Aue und Hunte.

An der Oberweser führen stärkeres Gefälle und Tallagen dazu, dass Niederschläge Flüsse schneller anschwellen lassen und nur begrenzte Rückhalteflächen bestehen. Ab Porta Westfalica beginnt die Mittelweser, deren Einzugsgebiet sich ins Norddeutsche Tiefland erstreckt. Aufgrund nur geringer Höhenunterschiede werden Ortschaften hier oftmals durch Deiche vor dem weiträumigen Ausufern der Flüsse bei Hochwasser geschützt.

Die größten Hochwassergefahren und damit verbundene potenzielle Risiken betreffen Bereiche entlang der Weser sowie der Nebengewässer Aa/Johannisbach, Werre, Bega und Emmer. Insbesondere dichter besiedelte Gebiete im Bereich der Städte Bad Salzuflen, Minden, Steinheim, Bielefeld, Herford und Lage sind bei einem Hochwasser mittlerer Wahrscheinlichkeit in größerem Umfang betroffen.

Seit Beginn der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie wurden in den acht zugehörigen Handlungsbereichen zahlreiche Maßnahmen begonnen und teilweise umgesetzt. Ergänzend zur kontinuierlichen Hochwasserrisikomanagementplanung wurde aufbauend auf der Analyse und Aufarbeitung der Ereignisse vom Juli 2021 der Arbeitsplan „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ erarbeitet. Er enthält notwendige Schritte zur verbesserten Vorsorge und zum Schutz vor Hochwasserereignissen.

Einen zusammenfassenden Überblick zum Hochwasserrisikomanagement und die Entwicklung der lokalen und regionalen Aktivitäten bietet die Broschüre zum Hochwasserrisikomanagement in der FGE Weser NRW (pdf-Download, 6,6 MB).

Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten

Für die nach der vorläufigen Bewertung als Risikogebiete eingestuften Gewässerabschnitte werden Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten erstellt. Mithilfe dieser Karten erkennen Sie, wo in Ihrer Region oder Ihrer Stadt konkret Gefahren und Risiken durch Hochwasser bestehen. Auf dieser Basis können Sie die individuelle Gefahrenlage bewerten und vorbeugende Maßnahmen zur Verminderung von Schäden planen.

Hochwasserrisikomanagement in Kommunen

Gemeinsam mit den Bezirksregierungen haben die Kommunen die für den Schutz und die Vorsorge relevanten Maßnahmen identifiziert und in einem Maßnahmenplan zusammengetragen. Die Kommunensteckbriefe beinhalten die auf dem jeweiligen Gemeinde- bzw. Stadtgebiet umgesetzten und geplanten Maßnahmen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos. Diese Maßnahmen gilt es nun in den kommenden Jahren umzusetzen bzw. fortzuführen, damit gemeinsam eine wirksame Reduzierung und Vermeidung von Hochwasserrisiken erreicht werden kann.

In der Bildmitte befinden sich die Gebäude eines Landwirtschaftsbetriebes, der von Bäumen umstanden ist. Links am Hof verläuft eine Straße, die im Vordergrund in einer mit braunem Wasser überschwemmten größeren Fläche verschwindet. Im Hintergrund liegen grüne Wiesen und Baumbestand.

Hochwasser im Einzugsgebiet der Ems – Wie gehen wir mit dem Risiko um?

Hochwasserrisikomanagement im Ems-Einzugsgebiet – weiterführende Informationen finden Sie hier!

Hochwasser sind Naturphänomene, die als Folge des Klimawandels zukünftig häufiger auftreten können. Die damit verbundenen Risiken müssen wir erkennen und entsprechende Vorsorge betreiben.

Zum nordrhein-westfälischen Teil der internationalen Flussgebietseinheit Ems gehören u. a. die Einzugsgebiete Werse, Große Aa, Dalkebach, Axtbach, Hessel, Bever, Münstersche Aa und Glane.

Die Wasserführung der Ems als Fließgewässer des Tieflands wird stark vom Grundwasserregime beeinflusst und ist im Winter wesentlich größer. Charakteristische Hochwasserereignisse in der Flussgebietseinheit Ems Nordrhein-Westfalen geschehen somit vorwiegend im Winterhalbjahr.

Aber auch in den Sommermonaten können die Bäche und Flüsse über die Ufer treten – oft in Verbindung mit den immer häufiger auftretenden Starkregenereignissen. So geschehen z. B. im Mai 2001 an der Werse und im August 2015 am Axtbach.

Die größten Hochwassergefahren und damit verbundene potenzielle Risiken in der Flussgebietseinheit Ems Nordrhein-Westfalen betreffen Bereiche entlang der Gewässer Ems, Werse, Lutter und Hessel. Insbesondere dichter besiedelte Gebiete entlang der Gewässer Ems und Lutter, wie die Städte Greven, Telgte, Rheda-Wiedenbrück, Rietberg, Gütersloh und Harsewinkel sind bei einer mittleren Hochwasserwahrscheinlichkeit in größerem Umfang betroffen.

Seit Beginn der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie wurden in den acht zugehörigen Handlungsbereichen zahlreiche Maßnahmen begonnen und teilweise umgesetzt. Ergänzend zur kontinuierlichen Hochwasserrisikomanagementplanung wurde aufbauend auf der Analyse und Aufarbeitung der Ereignisse vom Juli 2021 der Arbeitsplan „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ erarbeitet. Er enthält notwendige Schritte zur verbesserten Vorsorge und zum Schutz vor Hochwasserereignissen.

Einen zusammenfassenden Überblick zum Hochwasserrisikomanagement und die Entwicklung der lokalen und regionalen Aktivitäten bietet die Broschüre zum Hochwasserrisikomanagement in der FGE Ems NRW (pdf-Download, 7,3 MB).

Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten

Für die nach der vorläufigen Bewertung als Risikogebiete eingestuften Gewässerabschnitte werden Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten erstellt. Mithilfe dieser Karten erkennen Sie, wo in Ihrer Region oder Ihrer Stadt konkret Gefahren und Risiken durch Hochwasser bestehen. Auf dieser Basis können Sie die individuelle Gefahrenlage bewerten und vorbeugende Maßnahmen zur Verminderung von Schäden planen.

Hochwasserrisikomanagement in Kommunen

Gemeinsam mit den Bezirksregierungen haben die Kommunen die für den Schutz und die Vorsorge relevanten Maßnahmen identifiziert und in einem Maßnahmenplan zusammengetragen. Die kommunalen Steckbriefe beinhalten die auf dem jeweiligen Gemeinde- bzw. Stadtgebiet umgesetzten und geplanten Maßnahmen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos. Diese Maßnahmen gilt es nun in den kommenden Jahren umzusetzen bzw. fortzuführen, damit gemeinsam eine wirksame Reduzierung und Vermeidung von Hochwasserrisiken erreicht werden kann.

Hochwasser führender Fluss, erodiertes Ufer, Erdreich, Gras, Hecken, Häuser

Hochwasser im Einzugsgebiet der Wupper – Wie gehen wir mit dem Risiko um?

Hochwasserrisikomanagement im Wuppereinzugsgebiet – weiterführende Informationen finden Sie hier!

Hochwasser sind Naturphänomene, die als Folge des Klimawandels zukünftig häufiger auftreten können. Die damit verbundenen Risiken müssen wir erkennen und entsprechende Vorsorge betreiben.

Die Wupper durchfließt das Bergische Land und die Köln-Bonner Rheinebene und mündet in Leverkusen in den Rhein. Ihr wichtigstes Nebengewässer ist die Dhünn. Im Einzugsgebiet der Wupper befinden sich 15 Talsperren und zwei große Fluss-Stauanlagen. Durch sie konnten Hochwasserspitzen seit Ende der 1980er Jahre deutlich abgemildert werden.

Über 90 % der Einwohner im Teileinzugsgebiet Wupper leben im Einzugsgebiet der Unteren Wupper. Die Bevölkerungsdichte ist hier annähernd doppelt so hoch wie im nordrhein-westfälischen Durchschnitt. Prägend sind die Städte Wuppertal, Remscheid, Solingen und Leverkusen.

Gewässer, an denen die Risiken besonders beachtet werden müssen, sind neben der Wupper die Nebengewässer Schwelme, Mirker Bach, Morsbach, Eschbach, Weltersbach, Wiembach und Dhünn. Auch wenn die Abflüsse von Wupper und Dhünn maßgeblich durch Talsperren beeinflusst werden, wird die Hochwassergefährdung dadurch nicht vollständig beseitigt.

Dies bestätigte sich bei dem Hochwasserereignis im Juli 2021. Extreme Hochwasser- und Starkregenabflüsse verursachten immense Schäden u. a. in den Orte an der unteren Wupper und ihren Zuflüssen. Auch Ortslagen im oberen Wuppereinzugsgebiet, wie Wipperfürth und Hückeswagen, waren von großflächigen Überschwemmungen betroffen. Die Talsperren an Wupper und Bever wurden bei diesem Ereignis voll eingestaut und mussten die weiterhin zufließenden Wassermengen kontrolliert über die jeweilige Hochwasserentlastung abgeben.

Seit Beginn der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie wurden in den acht zugehörigen Handlungsbereichen zahlreiche Maßnahmen begonnen und teilweise umgesetzt. Ergänzend zur kontinuierlichen Hochwasserrisikomanagementplanung wurde aufbauend auf der Analyse und Aufarbeitung der Ereignisse vom Juli 2021 der Arbeitsplan „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ erarbeitet. Er enthält notwendige Schritte zur verbesserten Vorsorge und zum Schutz vor Hochwasserereignissen.

Einen zusammenfassenden Überblick zum Hochwasserrisikomanagement und die Entwicklung der lokalen und regionalen Aktivitäten bietet die Broschüre zum Hochwasserrisikomanagement im TEG Wupper (pdf-Download, 6,3 MB).

Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten

Für die nach der vorläufigen Bewertung als Risikogebiete eingestuften Gewässerabschnitte werden Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten erstellt. Mithilfe dieser Karten erkennen Sie, wo in Ihrer Region oder Ihrer Stadt konkret Gefahren und Risiken durch Hochwasser bestehen. Auf dieser Basis können Sie die individuelle Gefahrenlage bewerten und vorbeugende Maßnahmen zur Verminderung von Schäden planen.

Hochwasserrisikomanagement in Kommunen

Gemeinsam mit den Bezirksregierungen haben die Kommunen die für den Schutz und die Vorsorge relevanten Maßnahmen identifiziert und in einem Maßnahmenplan zusammengetragen. Die Kommunensteckbriefe beinhalten die auf dem jeweiligen Gemeinde- bzw. Stadtgebiet umgesetzten und geplanten Maßnahmen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos. Diese Maßnahmen gilt es nun in den kommenden Jahren umzusetzen bzw. fortzuführen, damit gemeinsam eine wirksame Reduzierung und Vermeidung von Hochwasserrisiken erreicht werden kann.

große Wasserfläche, Pflanzen, die aus dem Wasser ragen, Camping-Fahrzeuge, Dorf, Hügel, Wald, Kirchturm

Hochwasser im Einzugsgebiet der Sieg – Wie gehen wir mit dem Risiko um?

Hochwasserrisikomanagement im Siegeinzugsgebiet – weiterführende Informationen finden Sie hier!

Hochwasser sind Naturphänomene, die als Folge des Klimawandels zukünftig häufiger auftreten können. Die damit verbundenen Risiken müssen wir erkennen und entsprechende Vorsorge betreiben.

große Wasserfläche, Bäume die aus dem Wasser ragen, Camping-Fahrzeuge, Hügel, Wald, Himmel
Hochwasser an der Sieg 2011 bei Hennef. Quelle: Karl-Heinz Wick, Bezirksregierung Köln

Das Einzugsgebiet der Sieg befindet sich zwischen Bergischem Land, Westerwald, Rothaargebirge und Rhein. Ihre wichtigsten Zuflüsse sind Agger, Wiehl, Leppe, Naafbach und Sülz.

Hochwasser treten überwiegend im Winter auf. Der begrenzte Talraum der Sieg bietet von Natur aus kaum Hochwasserrückhalt. Eine besondere Gefährdung stellen hohe Fließgeschwindigkeiten dar, die dort bei Hochwasser auftreten können.

Die größten Hochwassergefahren im Teileinzugsgebiet Sieg betreffen besiedelte Bereiche entlang der Sieg und ihrer Nebengewässer. Das Sieghochwasser kann im Oberlauf und an kleineren Bächen sehr schnell durch kleinräumige und ergiebige Niederschläge entstehen. Im Unterlauf entwickelt es sich langsam und kann über mehrere Tage anhalten.

Im Juli 2021 war das westliche Sieg-Einzugsgebiet vom Hochwasser betroffen. An der Sülz und im Unterlauf der Agger waren Abflüsse zu verzeichnen, die zum Teil einem Extremhochwasser entsprachen.

Seit Beginn der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie wurden in den acht zugehörigen Handlungsbereichen zahlreiche Maßnahmen begonnen und teilweise umgesetzt. Ergänzend zur kontinuierlichen Hochwasserrisikomanagementplanung wurde aufbauend auf der Analyse und Aufarbeitung der Ereignisse vom Juli 2021 der Arbeitsplan „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ erarbeitet. Er enthält notwendige Schritte zur verbesserten Vorsorge und zum Schutz vor Hochwasserereignissen.

Einen zusammenfassenden Überblick zum Hochwasserrisikomanagement und die Entwicklung der lokalen und regionalen Aktivitäten bietet die Broschüre zum Hochwasserrisikomanagement im TEG Sieg (pdf-Download, 6,6 MB).

Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten

Für die nach der vorläufigen Bewertung als Risikogebiete eingestuften Gewässerabschnitte werden Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten erstellt. Mithilfe dieser Karten erkennen Sie, wo in Ihrer Region oder Ihrer Stadt konkret Gefahren und Risiken durch Hochwasser bestehen. Auf dieser Basis können Sie die individuelle Gefahrenlage bewerten und vorbeugende Maßnahmen zur Verminderung von Schäden planen.

Hochwasserrisikomanagement in Kommunen

Gemeinsam mit den Bezirksregierungen haben die Kommunen die für den Schutz und die Vorsorge relevanten Maßnahmen identifiziert und in einem Maßnahmenplan zusammengetragen. Die Kommunensteckbriefe beinhalten die auf dem jeweiligen Gemeinde- bzw. Stadtgebiet umgesetzten und geplanten Maßnahmen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos. Diese Maßnahmen gilt es nun in den kommenden Jahren umzusetzen bzw. fortzuführen, damit gemeinsam eine wirksame Reduzierung und Vermeidung von Hochwasserrisiken erreicht werden kann.

Luftbild einer überfluteten Straße, ca. 50 cm tiefes Wasser, mehrstöckige Häuser, Autos, bewaldeter Hang

Hochwasser im Einzugsgebiet der Ruhr – Wie gehen wir mit dem Risiko um?

Hochwasserrisikomanagement im Ruhreinzugsgebiet – weiterführende Informationen finden Sie hier!

Hochwasser sind Naturphänomene, die als Folge des Klimawandels zukünftig häufiger auftreten können. Die damit verbundenen Risiken müssen wir erkennen und entsprechende Vorsorge betreiben.

Die Ruhr bildet mit ihren Zuflüssen das zentrale Fließgewässersystem des Hochsauerlandes. Sie mündet nach 219 Fließkilometern in Duisburg in den Rhein.

Ihr Einzugsgebiet bietet kaum einen natürlichen Hochwasserrückhalt. Drei der 17 Talsperren in ihrem Einzugsgebiet dienen u. a. dem Hochwasserschutz und reduzieren vor allem im Winter die Hochwasserspitzen.

Die größten Hochwassergefahren und damit verbundene potenzielle Risiken im Teileinzugsgebiet Ruhr betreffen Bereiche entlang der Gewässer Ruhr sowie der Nebengewässer Möhne, Lenne und Hönne. Insbesondere dichter besiedelte Gebiete der Städte Hattingen, Arnsberg, Witten und Werdohl sind bei einer mittleren Hochwasserwahrscheinlichkeit in größerem Umfang betroffen. Gleiches gilt für die Städte Plettenberg und Finnentrop entlang der Lenne sowie Menden Bösperde entlang der Hönne.

Diese Gefahrenschwerpunkte wurden durch die Überflutungen bei den Hochwassern im Juli 2021 grundsätzlich bestätigt. Die Extremabflüsse von ungekanntem Ausmaß verursachten immense Sachschäden, großes Leid und sogar Todesfälle im Einzugsgebiet der Ruhr. Als Auswirkung des Hochwassers war die Wasserversorgung für einige Tage gestört.

Seit Beginn der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie wurden in den acht zugehörigen Handlungsbereichen zahlreiche Maßnahmen begonnen und teilweise umgesetzt. Ergänzend zur kontinuierlichen Hochwasserrisikomanagementplanung wurde aufbauend auf der Analyse und Aufarbeitung der Ereignisse vom Juli 2021 der Arbeitsplan „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ erarbeitet. Er enthält notwendige Schritte zur verbesserten Vorsorge und zum Schutz vor Hochwasserereignissen.

Einen zusammenfassenden Überblick zum Hochwasserrisikomanagement und die Entwicklung der lokalen und regionalen Aktivitäten bietet die Broschüre zum Hochwasserrisikomanagement im TEG Ruhr (pdf-Download, 5,7 MB).

Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten

Für die nach der vorläufigen Bewertung als Risikogebiete eingestuften Gewässerabschnitte werden Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten erstellt. Mithilfe dieser Karten erkennen Sie, wo in Ihrer Region oder Ihrer Stadt konkret Gefahren und Risiken durch Hochwasser bestehen. Auf dieser Basis können Sie die individuelle Gefahrenlage bewerten und vorbeugende Maßnahmen zur Verminderung von Schäden planen.

Hochwasserrisikomanagement in Kommunen

Gemeinsam mit den Bezirksregierungen haben die Kommunen die für den Schutz und die Vorsorge relevanten Maßnahmen identifiziert und in einem Maßnahmenplan zusammengetragen. Die Kommunensteckbriefe beinhalten die auf dem jeweiligen Gemeinde- bzw. Stadtgebiet umgesetzten und geplanten Maßnahmen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos. Diese Maßnahmen gilt es nun in den kommenden Jahren umzusetzen bzw. fortzuführen, damit gemeinsam eine wirksame Reduzierung und Vermeidung von Hochwasserrisiken erreicht werden kann.

überflutete Straße und Auto, braunes ca. 50 cm tiefes Wasser, aus dem Mauern, Zäune, Bäume, mehrstöckige Häuser ragen,

Hochwasser im Teileinzugsgebiet Rheingraben-Nord – Wie gehen wir mit dem Risiko um?

Hochwasserrisikomanagement im Einzugsgebiet des Rheingraben-Nord – weiterführende Informationen finden Sie hier!

Hochwasser sind Naturphänomene, die als Folge des Klimawandels zukünftig häufiger auftreten können. Die damit verbundenen Risiken müssen wir erkennen und entsprechende Vorsorge betreiben.

Das Teileinzugsgebiet Rheingraben-Nord umfasst den in Nordrhein-Westfalen liegenden Abschnitt des Rheins und die kleineren Rheinzuflüsse wie Anger, Düssel, Godesberger Bach, Mehlemer Bach und Strunde.

Am Rhein in Nordrhein-Westfalen treten größere Hochwasser vor allem im Winter auf. Sie entstehen zumeist, wenn die Schneeschmelze mit anhaltenden Niederschlägen zusammenfällt. Rheinhochwasser entwickeln sich zwar langsam, die hohen Wasserstände können aber über mehrere Wochen anhalten und zur Belastungsprobe für Deiche und andere Hochwasserschutzanlagen werden.

An den kleineren Rheinzuflüssen entstehen Hochwasser oft sehr schnell durch kleinräumige und ergiebige Niederschlagsereignisse. Die größten Hochwassergefahren und damit verbundene potenzielle Risiken im Teileinzugsgebiet Rheingraben-Nord betreffen die dicht besiedelten Bereiche entlang des Rheins und der Nebengewässer.

Bei dem Unwetter im Juli 2021 überstieg auch im Teileinzugsgebiet Rheingraben-Nord der Abfluss stellenweise das bisher angenommene Extremhochwasser. An kleineren Rheinzuflüssen entstanden lokal Hochwasserschäden von bislang nicht gekanntem Ausmaß. Aber auch flächenhafte Überflutungen infolge des extremen Starkregens ohne direkte Verbindung zu einem Gewässer führten in den Kommunen des Rheingraben-Nord zu großen Schäden.

Seit Beginn der Umsetzung der Hochwasserrisikomanagement-Richtlinie wurden in den acht zugehörigen Handlungsbereichen zahlreiche Maßnahmen begonnen und teilweise umgesetzt. Ergänzend zur kontinuierlichen Hochwasserrisikomanagementplanung wurde aufbauend auf der Analyse und Aufarbeitung der Ereignisse vom Juli 2021 der Arbeitsplan „Hochwasserschutz in Zeiten des Klimawandels“ erarbeitet. Er enthält notwendige Schritte zur verbesserten Vorsorge und zum Schutz vor Hochwasserereignissen.

Einen zusammenfassenden Überblick zum Hochwasserrisikomanagement und die Entwicklung der lokalen und regionalen Aktivitäten bietet die Broschüre zum Hochwasserrisikomanagement im TEG Rheingraben-Nord (pdf-Download, 5,4 MB).

Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten

Für die nach der vorläufigen Bewertung als Risikogebiete eingestuften Gewässerabschnitte werden Hochwassergefahrenkarten und Hochwasserrisikokarten erstellt. Mithilfe dieser Karten erkennen Sie, wo in Ihrer Region oder Ihrer Stadt konkret Gefahren und Risiken durch Hochwasser bestehen. Auf dieser Basis können Sie die individuelle Gefahrenlage bewerten und vorbeugende Maßnahmen zur Verminderung von Schäden planen.

Hochwasserrisikomanagement in Kommunen

Gemeinsam mit den Bezirksregierungen haben die Kommunen die für den Schutz und die Vorsorge relevanten Maßnahmen identifiziert und in einem Maßnahmenplan zusammengetragen. Die Kommunensteckbriefe beinhalten die auf dem jeweiligen Gemeinde- bzw. Stadtgebiet umgesetzten und geplanten Maßnahmen zur Reduzierung des Hochwasserrisikos. Diese Maßnahmen gilt es nun in den kommenden Jahren umzusetzen bzw. fortzuführen, damit gemeinsam eine wirksame Reduzierung und Vermeidung von Hochwasserrisiken erreicht werden kann.